Traumatisierung und Schmerz

Wilhelm Kantner-Rumplmair

Die offensichtliche Verletzung ist in der Klinik oder in der Praxis gut ansprechbar, wenn sie durch Unfall, Zufall oder Missgeschick verursacht wurde. Die seelische Verletztheit ist umso geringer, je schneller und nachhaltiger Hilfe gewährt wurde. Traumata, die im Verborgenen passieren, von nahen Menschen zugefügt werden, schlagen viel tiefere seelische Wunden, die sich häufig über körperliche Symptome äußern. Eine aktuelle Untersuchung soll die Aufmerksamkeit in unserem klinischen Alltag schärfen, Hinweise auf Traumatisierungen hinter alltäglichen Schmerzpräsentationen wahrzunehmen.

Welche Möglichkeiten der Intervention stehen zur Verfügung und welche therapeutischen Angebote sind angebracht.

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