Sexualität und Schmerz
Elisabeth Udier
Neben der allgemeinen Klärung der Begrifflichkeit „Sexualität“ und einer einführenden Darstellung von weiblichen und männlichen Sexualstörungen werden in diesem Vortrag über zwei Einheiten die wesentlichen Komponenten von Schmerzgeschehen und deren mögliche physiotherapeutische Strategien diskutiert.
Auf Basis des biopsychosozialen Denkmodells von Schmerz und der Darstellung des interdisziplinären Zugangs spielen neben der ausführlichen Sexualanamnese und der schrittweisen Diagnosestellung auch interdisziplinäre Therapieformen eine wesentliche Rolle.
Klarerweise nehmen im Rahmen der uro-gynäkologisch-proktologischen Krankheitsbilder sowohl edukative als auch klassisch interventionelle physiotherapeutische Techniken am Beckenboden einen wesentlichen Part ein. Diese Behandlungsmöglichkeiten werden anhand eines klinischen Beispiels vorgestellt und gemeinsam reflektiert.