Beratungsursache „Schmerz“

Barbara Hasiba

Der Kontaktaufnahme mit dem Arzt und Ärztin geht die Schmerzwahrnehmung des Patienten  und der Patientin voraus, die im weiteren verbal und nonverbal kommuniziert wird, teils einem Organ oder einer Körperregion zugeordnet, teils als nicht lokalisierbar beschrieben wird.

Die Vorerfahrungen, Erwartungen, Bewertungen und Gefühle gestalten die Arzt-Patientenbeziehung mit, ebenso wie u.a. die individuelle Lebensphase, Erziehung, Kultur, gender-spezifische Aspekte und individuelle Bewältigungsstrategien Es geht auch um die Einbeziehung emotionaler wie auch sensorischer Aspekte.

Wie wird Schmerz in Sprache gebracht? Worauf gilt es zu hören, hin.zuhören, welche Fragen können für den Patienten und die Patientin hilfreich sein? Was braucht Unterstützung im Gespräch, denn je komplexer das Schmerzgeschehen, desto komplexer ist das Sprachverhalten. Die „Klage“ hängt vom Krankheitsverständnis, sprachlicher Kompetenz , Körpervorstellung und sozialen Resourcen ab. Schmerzerleben kann aber auch von der Kommunikation dissoziert sein.

Der Kommunikationswissenschaftler Florian Menz (†)schrieb: „Das ärztliche Gespräch ist das Zentrum ärztlichen Handelns“ ( 2012).

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